SS-Pz.Rgt. 5 "Wiking"

Kurzchronik des SS-Pz.Rgt. 5 "Wiking",  1942 bis 1945

© Douglas Nash
(mit Korrekturen von Mirk Bayerl und Martin Block)

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1942

11.2.42 Die Panzerabteilung “Reich” wird als erste Panzerabteilung der Waffen-SS auf dem Truppenübungsplatz  WILDFLECKEN aufgestellt. Ihr neuer Kommandeur ist Sturmbannführer Johannes Mühlenkamp. Der Großteil der Offiziere und Unteroffiziere besteht aus Freiwilligen der Division „Reich“ mit Rekruten der Ersatzbataillone „Deutschland“ (PRAG), „Germania“ (HAMBURG-LANGENHORN) und einer weiteren SS-Ersatzeinheit aus APELDOORN, Holland.

10.3.42 Umbenennung in SS-Pz.Abt. 5 „Wiking“ wie die Division „Reich“ aus Russland abgezogen und nach Frankreich verlegt wird. Weil die Abteilung für die nächste Sommeroffensive 1942 benötigt wird, entscheidet das SS-Führungshauptamt, sie stattdessen der „Wiking“ zu unterstellen.

12.3.42

Die Abteilung erhält die ersten Panzer III. Sie ist in 3 Panzerkompanien plus Stabskompanie wie folgt gegliedert:

1. Kompanie: Pz III; Kommandeur: SS-Oberstuf. Schnabel
2. Kompanie: Pz III; Kommandeur: SS-Oberstuf. von Staden
3. Kompanie: Pz IV; Kommandeur: SS-Hstuf. Darges
Stabskompanie: SS-Oberstuf. Gaipel
mit:
Aufklärungszug: SS-Ustuf. Martin (ausgestattet mit Pz II)
Kradschützenzug: SS-Ustuf. Hein
Pionierzug: SS-Ustuf. Schraps
Nachrichtenzug: SS-Ustuf. Koentop


27.3.42 Die Abteilung hat die bis auf 3. Kp die volle Anzahl an Panzern erhalten. Die 3. erhält ihrer Zahl Pz IV L/48 später. Jede Kompanie besteht aus 17 Panzern mit 5 Panzern pro Zug und 2 Panzern in der „Gruppe Führer“, der Kompanieführung.
18.4.42 SS-Pz.Abt. 5 “Wiking” wird formal in die Division “Wiking” eingebunden und soll an der Ostfront kämpfen. Da sie noch nicht einsatzbereit ist, wird die Ausbildung in Deutschland fortgesetzt.
Mai 42 Die Ausbildung ist mit Ausnahme der Schießausbildung und der Ausbildung auf Abteilungsebene abgeschlossen. Die Abteilung marschiert zum Truppenübungsplatz STAUMÜHLENLAGER nahe PADERBORN.
31.5.42 Erste große Übung der vollständigen Abteilung.
9.6.42 Ausbildung offiziell abgeschlossen; Abteilung ist einsatzbereit. Der Eisenbahntransport an die Ostfront beginnt und dauert 8 Tage. 1. und 2. Kompanie sind vollständig, von der 3. Kompanie marschieren nur die mit den Panzer IV L/24 ausgestatteten Teile mit. Der Rest bleibt zurück um auf die Lieferung der Pz IV F2 zu warten.
19.6.42 SS-Pz.Abt. 5 nähert sich dem Sammelraum AMVROSIEVKA am Mius und schließt sich zum ersten Mal der Division Wiking an.
20.6.42 Mühlenkamp nimmt an der ersten Kommandeurbesprechung im Divisionshauptquartier der Wiking teil.
29.6.42 Division Kommandeur, SS-Gruf. Felix Steiner, inspiziert die SS-Pz.Abt. 5
21.7.42 Abteilung nimmt am Angriff der Division auf ROSTOW teil.
5.8.42 Abteilung nimmt den Kuban-Brückenkopf bei KRAPOTKIN.
19.8. -
14.9.42
Abteilung bei den Kämpfen im Kaukasus beteiligt.
15.9. -
30.12.42
Abteilung bei den Kämpfen in der  Terek-Region (Kaukasus-Ausläufer) beteiligt und beginnt in Folge von STALINGRAD über die Kalmückensteppe auf ROSTOV auszuweichen.
7.10.42 Division wird für die Einnahme der wichtigen ölproduzierenden Stadt MALGOBEK  im Wehrmachtsbericht erwähnt.
31.12.42 - 5.2.43 Abteilung an den offensiven und defensiven Kämpfen südlich und östlich des Don und entlang des Manytsch beteiligt.

 

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