I./Pz.Rgt. 24

Kurzchronik der I./Pz.Rgt. 24 (24. Pz.Div.)

Stand: 30.7.2011 (Noch in Arbeit ...)

© Martin Block

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1943
1944
1.4.1944 Zustandsbericht I./Pz.Rgt. 24 für März 1944, Stichtag 1.4.1944
Unterstellungsverhältnis: Pz.Brig. 10
Berichtszeit: 1. - 31.3.1944
Personelle Lage am 1.4.1944:
a) Soll: 26 Offz., 424 Uffz., 629 Mannsch., 85 Hiwi = insgesamt 1164 Mann
Fehl: 1 Offz., 66 Uffz. (Stellen sind stattdessen durch Mannsch. besetzt), 83 Hiwi = insgesamt 18 Mann
b) Verluste und sonstige Abgänge im März 1944:
Tote: ---
Verwundete: ---
Vermisste: ---
Kranke: ---
Sonstige Abgänge: 24 Uffz. u. Mannsch.
c) Im März 1944 eingetroffener Ersatz: 30 Uffz. u. Mannsch.
Materielle Lage am 1.4.1944 (Soll/bedingt einsatzbereit/in kurzfr. Inst.):
Pz. V und Berge-Pz. V: 78 / 3 / 1
m.SPW: keine Angaben / -- / --
Kettenkräder: keine Angaben / -- / --
Kräder: 21 / 5 / --
Pkw.(gl.): keine Angaben / -- / --
Pkw.(o): 2 / 4 / --
Maultiere: keine Angaben / -- / --
Lkw.(gl.): keine Angaben / -- / --
Lkw.(o): keine Angaben / -- / --
Zgkw. 1-5 t: keine Angaben / -- / --
Zgkw. 8-18 t: keine Angaben / -- / --
Kurzes Werturteil des Kommandeurs:
Infanteristischer Ausbildungsstand für Abwehraufgaben ausreichend. Panzerausbildung läuft voll.
Materielle Lage: Kfz. und Großgerät für die Endausstattung nicht vorhanden. Beweglichkeit der Infanterie-Einheiten durch Fahrräder ausreichend. Personelle Umgliederung abgeschlossen.
Kurze Stellungnahme der vorgesetzten Dienststelle:
Pz.Brig. 10/Kdr. v. 6.4.1944:
Ausbildungsstand auf allen Gebieten über Durchschnitt. Als Pz.Abt. noch nicht einsatzfähig. Infanteristisch einsatzbereit gemäß der derzeitig mangelnden Infanterie-Waffen. Geistige Einstellung gut.
1.5.1944 Zustandsbericht I./Pz.Rgt. 24 für April 1944, Stichtag 1.5.1944
Unterstellungsverhältnis: Pz.Brig. 10
Berichtszeit: 1. - 30.4.1944
Personelle Lage am 1.5.1944:
a) Soll: 26 Offz., 5 Beamte, 360 Uffz., 593 Mannsch., 85 Hiwi = insgesamt 1069 Mann
Fehl: 1 Offz., +7 Uffz. (Übersoll), 83 Hiwi (Stellen stattdessen durch Mannsch. besetzt) = insgesamt 84 Mann (Fehl an 8 Spezialisten, die beim Fliegerangriff am 27.4. gefallen sind)
b) Verluste und sonstige Abgänge im April 1944:
Tote: 24 Uffz. u. Mannsch.
Verwundete: 114 Uffz. u. Mannsch.
Vermisste: 4 Uffz. u. Mannsch.
Kranke: 8 Uffz. u. Mannsch.
Sonstige Abgänge: 1 Offz. 11 Uffz. u. Mannsch.
c) Im April 1944 eingetroffener Ersatz: 20 Uffz. u. Mannsch. (davon 1 Genesener)
Materielle Lage am 1.5.1944 (Soll/einsatzbereit/in kurzfr. Inst.):
Pz. V und Berge-Pz. V: 78 / 9 / --
m.SPW: 5 / -- / --
Kettenkräder: -- / -- / --
Kräder: 28 / 6 / --
Pkw.(gl.): 53 / -- / --
Pkw.(o): 1 / 4 / --
Maultiere: 7 / -- / --
Lkw.(gl.): 105 / -- / --
Lkw.(o): 5 / 9 / 1
Zgkw. 1-5 t: 9 / -- / --
Zgkw. 8-18 t: 14 / -- / --
Kurzes Werturteil des Kommandeurs:
a) Stand der Ausbildung: Einzelausbildung abgeschlossen, außer Kanonenschießen, ferner Umlernen auf neues Schwenkwerk. Fahrer sind noch nicht im taktischen Fahren ausgebildet.
b) Stand der materiellen Ausstattung: Es fehlt die Masse der Panzer und alle Räder-Kfz.
c) Stimmung der Truppe: Sehr gut.
d) Gesundheitszustand: Bis auf die im Frühjahr üblichen Erkältungen und die noch nicht ausgeheilten Verwundungen vom Luftangriff am 27.4.1944 gut.
Kurze Stellungnahme der vorgesetzten Dienststelle:
Pz.Brig. 10/Kdr. v. 15.5.1944:
Durch zweimalige Luftangriffe hatte die Abteilung fühlbare Verluste an Gerät und Personal. Die Verlegung in die Wälder und die Aufräumungsarbeiten haben der Abteilung 6 Ausbildungstage gekostet.
Gesamturteil: I./Pz.Rgt. 24 gehört zu den beiden Abteilungen, die zur Ausbildung nach Mailly le Camp verlegt wurden. Einzelausbildung abgeschlossen.
24.5.1944 OKH/GenStdH/Org.Abt. fordert die Umgliederung der I./Pz.Rgt. 24 auf die sogenannte "freie Gliederung". Im Wesentlichen bedeutet das die Zusammenfassung der bisher bei den einzelnen Schwadronen vorhandenen Trossteile zu einer abteilungseigenen Versorgungs-Schwadron.
27.5.1944 Vom OKH/Chef H Rüst u BdE/AHA ergeht an den Stab Pz.Brig. 10 der Befehl zur Durchführung der Umgliederung der I./Pz.Rgt. 24 auf "freie Gliederung".
Bis zur Fertigstellung der endgültigen K.St.N. ist die Vorausgabe der K.St.N. Panther-Abt. "freie Gliederung" gemäß Verfügung des Gen.Insp.d.Pz.Tr. v. 11.4.1944 gültig, und bis zur Eingliederung der Abt. in das Pz.Rgt. 24 ist für den Pz.Werkstattzug die K.St.N. 1185a v. 1.10.1943 zuständig.
1.6.1944 Zustandsbericht I./Pz.Rgt. 24 für Mai 1944, Stichtag 1.6.1944
Unterstellungsverhältnis: Pz.Brig. 10
Berichtszeit: 1. - 31.5.1944
Personelle Lage am 1.6.1944:
a) Soll: 29 Offz., 5 Beamte, 353 Uffz., 552 Mannsch., 45 Hiwi = insgesamt 984 Mann
Fehl: 7 Offz., 1 Beamter, 43 Hiwi (Stellen durch Mannsch. besetzt) = insgesamt 8 Mann
b) Verluste und sonstige Abgänge im Mai 1944:
Tote: 5 Offz., 51 Uffz. u. Mannsch.
Verwundete: werden erst nach 8-wöchiger Abwesenheit von der Truppe gemeldet
Vermisste: 1 Offz., 12 Uffz. u. Mannsch.
Kranke: 4 Uffz. u. Mannsch.
Sonstige Abgänge: 13 Uffz. u. Mannsch.
c) Im Mai 1944 eingetroffener Ersatz: 3 Offz., 77 Uffz. u. Mannsch. (davon 3 Genesene)
Materielle Lage am 1.6.1944 (Soll/einsatzbereit/in kurzfr. Inst.):
Bef.Pz. V: 3 / -- / --
Pz. V: 73 / 3 / 3
Berge-Pz. V: 2 / -- / --
Sd.Kfz. 251/7: 3 / -- / --
Sd.Kfz. 251/8: 2 / -- / --
2 cm Flak-Vierl.: 3 / 3 / --
Kettenkräder: 16 / -- / --
Kräder: 5 / 7 / --
Pkw.(gl.): 37 / -- / --
Pkw.(o): -- / -- / --
Maultiere: 8 / -- / --
Lkw.(gl.): 97+2 / -- / --
Lkw.(o): 1 / 3 / --
Zgkw. 1-5 t: 9 / -- / --
Zgkw. 8-18 t: 3+7 / -- / --
Kurzes Werturteil des Kommandeurs:
Einzelausbildung fast abgeschlossen. Kompanie-Ausbildung kann aus Mangel an Panzern nicht durchgeführt werden. Truppe wartet nach 1¼-jähriger Aufstellung auf Lieferung des Gerätes. Die lange Wartezeit drückt auf die sonst gute Stimmung.
Kurze Stellungnahme der vorgesetzten Dienststelle:
a) Pz.Rgt. 39/Kdr. v. 4.6.1944:
Panzer-Ausbildung: Einzel- und Zugausbildung so gut wie abgeschlossen. Die Verbandsausbildung im Rahmen der Kp. und der Abt. taktischer wie schießtechnischer Art noch unumgänglich nötig.
Materiell: Pz.Kpf.Wg. zu 8,2% vorhanden, Räder-Kfz. zu 1%.
Stimmung der Truppe: Gut. Sehr gutes Menschen- und Führer-Material.
Gesundheitszustand: Gut
b) Pz.Brig. 10/Kdr. v. 7.6.1944: Einverstanden.
1.7.1944 Zustandsbericht I./Pz.Rgt. 24 für Juni 1944, Stichtag 1.7.1944
Unterstellungsverhältnis: Pz.Rgt. 16 (116. Pz.Div.)
Berichtszeit: 1. - 30.6.1944
Personelle Lage am 1.7.1944:
a) Soll: 29 Offz., 5 Beamte, 353 Uffz., 552 Mannsch., 45 Hiwi = insgesamt 984 Mann
Fehl: 3 Offz., 2 Beamte (1 Zahlmeister, 1 Waffenmeister), 43 Hiwi (Stellen durch Mannsch. besetzt) = insgesamt 5 Mann
b) Verluste und sonstige Abgänge im Juni 1944:
Tote: 4 Uffz. u. Mannsch.
Verwundete: 1 Offz., 12 Uffz. u. Mannsch.
Vermisste: ---
Kranke: 4 Uffz. u. Mannsch.
Sonstige Abgänge: 205 Uffz. u. Mannsch.
c) Im Juni 1944 eingetroffener Ersatz: 5 Offz., 2 Uffz. u. Mannsch.
Materielle Lage am 1.7.1944 (Soll/einsatzbereit/in kurzfr. Inst.):
Bef.Pz. V: 3 / 5 / --
Pz. V: 73 / 52 / 19
Berge-Pz. V: 2 / 2 / --
Sd.Kfz. 251/7: 3 / -- / --
Sd.Kfz. 251/8: 2 / -- / --
2 cm Flak-Vierl.: 3 / 3 / --
Kettenkräder: 16 / -- / --
Kräder: 5 / 5 / 2
Pkw.(gl.): 38 / 32 / 2
Pkw.(o): -- / -- / --
Maultiere: 8 / -- / --
Lkw.(gl.): 97+2 / 57 / 5
Lkw.(o): 1 / 3 / --
Zgkw. 1-5 t: 9 / -- / --
Zgkw. 8-18 t: 3+7 / -- / --
Kurzes Werturteil des Kommandeurs:
Die Zugausbildung ist abgeschlossen. Es sind noch durchsicht und Instandsetzung aller Kettenteile, und in etwa 8 Tagen Übungen wenigstens im Schwadronsverband mit Schießen erforderlich. Das Fehl an Werkstatt- und I-Gerät, in Sonderheit der Spezial-Fahrzeuge, und das Fehl an Erstausstattung an Ersatzteilen verzögert jegliche Instandsetzung erheblich (2 Kw.K.-Rohre feldunbrauchbar). Fla- und Pi-Zug fehlen die Fahrzeuge und sind somit nur bedingt einsatzbereit. Auch fehlen der Abteilung noch die gep. San.-Kfz.
Geist und Stimmung ist gut.
Gesundheitszustand gut, doch ist eine Verbesserung des Verpflgungssatzes zur Erhaltung desselben erforderlich.
Kurze Stellungnahme der vorgesetzten Dienststelle: (keine Angaben)
1945
1.2.1945

Zustandsbericht I./Pz.Rgt. 24 für Januar 1945, Stichtag 1.7.1944
Unterstellungsverhältnis: 1. Pz.Div.)
Berichtszeit: 1. - 31.1.1945
Personelle Lage am 1.2.1945:
a) Soll: 28 (3) Offz., 5 Beamte, 304 Uffz., 527 Mannsch., 22 Hiwi = insgesamt 886 Mann
Fehl: 7 Offz., 1 Beamter, 25 Uffz., 26 Mannsch., 21 Hiwi = insgesamt 80 Mann
Kranke u. Verw. in 8 Wochen: 3 Offz., 34 Uffz., 33 Mannsch. = insgesamt 70 Mann
b) Verluste und sonstige Abgänge im Januar 1945:
Tote: 2 Offz., 8 Uffz., 6 Mannsch.
Verwundete: 2 Offz., 17 Uffz., 18 Mannsch.
Vermisste: 3 Uffz., 7 Mannsch.
Kranke: 1 Offz., 1 Uffz., 6 Mannsch.
Sonstige Abgänge: 1 Offz., 17 Uffz., 17 Mannsch.
c) Im Januar 1945 eingetroffener Ersatz: 1 Offz., 23 Uffz. 99 Mannsch. (davon 29 Genesene)
Materielle Lage am 1.2.1945 (Soll/einsatzbereit/in kurzfr. Inst./Fehl bzw. auf Transport):
Bef.Pz. V: 3 / 1 / 2 / --
Pz. V: 56 (Notsoll) / 19 / 22
Berge-Pz. V: 2 / -- / -- / --
Sd.Kfz. 251/7: 3 / -- / -- / 3
Sd.Kfz. 251/8: 2 / 2 / -- / --
2 cm Flak-Vierl.: 3 / -- / -- / 3
Kettenkräder: 16 / 3 / 3 / 10
Kräder: 5 / 3 / -- / 2
Pkw.(gl.): 37 / 17 / 4 / 9
Pkw.(o): -- / -- / -- / --
Maultiere: 8 / 6 / -- / --
Lkw.(gl.): 88+2 / 56 / 6 / 6
Lkw.(o): 1 / 9 / 4 / 2
Zgkw. 1-5 t: 9 / 7 / 2 / --
Zgkw. 8-18 t: 3+7 / 0+6 / -- / 3+1
Kurzes Werturteil des Kommandeurs:
Eine noch nicht fertige Abteilung gelangt nach Eintreffen der Panzer ohne ordnungsgemäße Übernahme und Durchsicht in einen sofort beginnenden, für eine Westeinheit in den ersten Tagen ungewohnten Einsatz. Durch die Schwere der Aufträge in dem zahlenmäßig überlegenen Feind hat die Abteilung innerhalb von 12 Tagen Einsatz 15 Totalausfälle einschließlich von 2 Berge-Panzern zu beklagen. Duch den ständigen Einsatz sind die bei der Übernahme keineswegs ordnungsgemäß überprüften Panzer-Motore stark beansprucht worden. Nach 10 Tagen Einsatz hatte die Abteilung noch 4 Pz.Kpfwg. im Einsatz.
Durch den überstürzten Einsatz ist auch die Räder-Kfz.-Lage gespannt. Die zur Instandsetzung im Raum Hannover - Braunschweig zurückgelassenen Räder-Kfz. sind bei der Abteilung noch nicht eingetroffen. Ein baldiges Eintreffen ist bei der augenblicklichen Lage in Frage gestellt. Hierbei befinden sich vor allen Dingen Feldküchen, für die z. Zt. bei der Abteilung ein behelfsmäßiger Ersatz gefunden ist, der wiederum die Ladetonnage der Versorgung belastet.
Sämtliche sonst zugewiesenen Pi.SPW, drei Fla-Zgkw. Kettenkräder, Volkswagen und s.Lkw. sind trotz mehrfacher Hinweise hierfür eingesetzter Stellen unerklärlicherweise trotzdem nach Ostpreussen geleitet worden und sind somit teilweise der Abteilung verloren gegangen.
Durch die erheblichen Verluste (personell) kann die Abteilung bei Panzerneuzuführung das volle Soll der Panzer nicht mehr besetzen.
Entsprechend der z. Zt. noch bestehenden Panzer-Lage voll einsatzbereit.
Kurze Stellungnahme der vorgesetzten Dienststelle:
1. Pz.Div./Kdr.:
Abteiung muss in der jetzt vorhandenen Ausbildungszeit noch mehr auf Kampfführung im Osten geschult werden.
Instandsetzungseinrichtungen arbeiten gut.
Abteilung voll einsatzbereit.

Gliederung und Ausstattung (Ist = 4 Bef.Pz. V, 41 Pz. V):
Abt.Stab u. Stabskp. [4 Bef.Pz. V]
1. Kp. [9 Pz. V]
2. Kp. [10 Pz. V]
3. Kp. [10 Pz. V]
4. Kp. [12 Pz. V]
Versorg.Kp.
Pz.Werkst.Zug.

1.4.1945 Zustand I./Pz.Rgt. 24 Stand 1.4.1945
Unterstellungsverhältnis: Gen.Kdo. IV. SS-Pz.Korps
1. Personal:
Ist: 24 Offz., 4 Beamte, 291 Uffz., 623 Mannsch., 1 Freiwilliger = insgesamt 943 Mann
davon Abgänge unter 8 Wochen-Grenze: 4 Offz., 41 Uffz., 59 Mannsch. = insgesamt 104 Mann
Fehl: 4 Offz., 1 Beamter, 20 Uffz., 21 Freiwillige = insgesamt 46 Mann
2. Material:
a) gep. Kfz. (Ist / einsatzbereit / Fehl):
Bef.Pz. V: 2 / 2 / 1
Pz. V: 8 / 1 / 48
Berge-Pz. V: 3 / 2 / --
le.SPW: 3 / 2 / --
m.SPW: 6 / 3 / --
b) Rad-Kfz. (Ist / Fehl):
le. Kräder: 5 / --
Kettenkräder: 12 / 4
le.Pkw. (le.gel.): 33 / 1
m.Pkw. (m.gel.): 3 / --
le.Lkw. (le.gel.): 5 / --
m.Lkw. (m.gel.): 28 / --
s.Lkw. (s.gel.): 52 / --
Kran Kfz.: 1 / 3 (Sd.Kfz. 9/1)
c) Zgkw. (Ist / Fehl):
1 t: 3 / 3
8 t: -- / 3
18 t: 5 / --
Maultier 3t: 6 / 2
Sd.Kfz. 7/1: 3 / -- (2 cm Flak Vierling)
3. Gliederung: (fehlt)
4. Munitionslage: Auf Grund des durch die Transportfrage erschwerten Nachschubs wird die Zuführung von Munition immer angespannter. Dies macht sich in der Belieferung von Panzergranaten, von denen die Abteilung z. Zt. 150 Stück besitzt, besonders bemerkbar.
5. Betriebsstofflage: Der äußerst geringe und teilweise völlig ausbleibende Nachschub von Betriebsstoff  hat zum Verlust von 12 Panthern geführt und eine bewegliche und damit erfolgreiche Gefechtsführung erheblich erschwert.
6. Reifenlage: Es besteht ein Fehl an Ersatzreifen für VW, 3 to. Opel und 4,5 to. Büssing.
7. Ersatzteillage: Ist für das z. Zt. bei der Abteilung befindliche Gerät ausreichend.
8. Instandsetzungslage: Die instandsetzungsbedürftigen Kampfwagen, Ketten- und Räderteile befinden sich bei den I-Diensten der Abteilung.
8a. Einsatzort des Pz.Werkst.Zuges: St. Rupprecht
9. Ausbildungsstand: Ist bei den bei der Abt. befindlichen Pz.-Besatzungen als gut zu bezeichnen.
10. Fehl an Spezialisten: ---
11. Wann letzter Ersatz eingetroffen: 18.3.1945
12. Vorhandene freie Besatzungen: 40 Besatzungen für Pz. V
13. In Auffrischung befindliche Teile: ---
14. Besondere Schwierigkeiten und Wünsche: Die völlig unzureichende Betriebsstoffzuführung erschwert einen sachgemäßen Einsatz der jetzt noch bei der Abteilung befindlichen einsatzbereiten Panzerkampfwagen. Da sich die Abteilung trotz schwierigster Lage bei den Absetzbewegungen von  Stuhlweissenburg [heute: Szekeszfehervar] über Plattensee auf die deutsche Reichsgrenze sämtliche Ketten- und Räderteile außer Kampfwagen erhalten hat, ist diese in der Lage, mit neuem Panzergerät ausgestattet, sofort voll einsatzbereit zu werden.
15. Besondere Vorkommnisse: Die angespannte taktische Lage erforderte immer wieder Panzereinsätze, die gelände- und führungsmäßig jeden Einsatzgrundsatz der Panzerwaffe widersprachen. Ungenügende Unterstützung kampfgeschwächter Grenadiere waren hierbei ein Hauptmerkmal. Wegen der durch ständigen Einsatz geschwächten Kampfkraft der Grenadiere wurden mitunter Panzer zur Erringung infanteristische Angriffziele eingesetzt. Unter hohen Verlusten erkaufte Erfolge und starker Verschleiß des kostbaren Geräts waren die Folge.
28.4.1945 Gen.Insp.d.Pz.Tr./Abt.Org. befiehlt Verlegung der I./Pz.Rgt. 24 in ihrem derzeitigen pers. und mat. Zustand von H.Gr.Süd nach Milowitz. Absicht: Umschulung auf Jagdpz. 38 und Aufnahme der im Mai anfallenden Jagdpz. 38. Zur Ausführung gelangt dieser Befehl jedoch nicht mehr.
Wird fortgesetzt ...
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