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1945 _______________ |
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1.1.45 | Offiziersstellenbesetzungsliste, Stand 1.1.45 Abt.Kdr. SS-Stubaf Meierdress. 1 Kp. SS-Hstuf Balzer 2 Kp. SS-Ostuf v.Kogel 3 Kp. SS-Herbatschek 4 Kp. SS-Ostuf v.Kleist |
2.1.45 |
Vormarsch entlang der Donauuferstrasse während der frühen Morgenstunden. Später, als die Abteilung in DUNAALMAS eindringt, fällt SS-Stubaf Meirdress als ein verstecktes SU-85 Sturmgeschütz des 1438. mot.Art.Rgt. (der 170. Panzerbrigade unterstellt) einen Treffer in die Rückseite seines Pantherturmes landet. Die Turmbesatzung fällt, nur Funker und Fahrer überleben. Panther I03 der Stabs.Kp. setzt mit einem Schuss das SU-85 in Brand. Panther I01 wird später geborgen und zur Reparatur nach ACS geschleppt. |
3.1.45 |
Die Abteilung dringt entlang der Strasse NYERGESFJALA-BAJOT vor und gerät in einen russischen Luftangriff mit IL-2 des 10. Angriffs-Fliegerkorps (17. Luftarmee) |
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4.1.45 |
SS-Ostuf. Ernst übernimmt das Kommando über die I./SS-Pz.Rgt. 3. Während des Tages stößt die Abteilung entlang der Straße von BAJAN nach SZOMOR vor. |
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5.1.45 |
Angriff auf SZOMOR von Nordwesten her. |
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6.1.45 |
Die Abteilung bezieht Abwehrstellungen südwestlich SZOMOR. |
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7.1.45 |
Mit 10 Panthern versucht die I./SS-Pz.Rgt. 3 russische Stellungen südlich SZOMOR flankierend zu umfassen. Die Panther erreichen die Straßenkreuzung FELSO-ENES MANY. Der Vormarsch bleibt im schweren russischen Abwehrfeuer liegen. |
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10./14.1.45 |
Bis zum 14.1.45 verbleibt die Abteilung im Raum SZOMOR bis sie bis zum 17.1.45 in den Raum BERHIDA umgruppiert wird. |
17.1.45 |
Bereitstellung im Raum BERHIDA. |
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18.1.45 |
Die Panther der I./SS-Pz.Rgt. 3 unternehmen den ersten Versuch, den SARVIZ-Kanal in der Nähe von FALUBATTYN zu überqueren, werden aber von heftigem russischen Pak-Feuer abgewiesen. |
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19.1.45 |
Brückenschlag über den SARVIZ-Kanal. Die Panther und Tiger des SS-Pz.Rgt. 3 können ihren Vorstoß in den Raum SEREGELYES fortsetzen. |
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20.1.45 |
Nach einem weiteren Tag mit schweren Kampfhandlungen dringt die I./SS-Pz.Rgt. 3 in DINNYES ein. |
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21.1.45 |
I./SS-Pz.Rgt. 3 stößt von DINNYES südostwärts auf AGARD vor. Bevor sie weiter Nordwestwerts auf GARDONNY zuhält gerät sie in schweres russisches Pak-Feuer aus den Außenbezirken von AGARD. Als sie später die freie Fläche südlich GARDONNY überquert, erhält sie mörderisches Pak-Feuer aus Süden und Südosten. Während des Tages werden GARDONNY und KISVELENCE genommen. |
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22.1.45 |
Die Panther, dia am 21.1.45 liegengeblieben waren, werden geborgen und zur Instandsetzung abgeschoben. Die verbliebenen einsatzbereiten Panther geraten in die schweren Kämpfe um KAPLOSNASNYEK. |
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24./25.1.45 |
Die wenigen verbliebenen Panther befinden sich in KAPLOSNASNYEK. Am 25.1.45 gerät die Abteilung unter sporadische Luftangriffe. |
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26.1.45 |
SS-Kampfgruppe Pitschellis unternimmt einen weiteren Versuch aus dem Raum PETTEND heraus im Angriff den VAL-Sektor zu öffnen. Unterstützt wird sie dabei durch I./Pz.Rgt. 24 und s.Pz.Abt. 509. Der Panther von Pitschellis wird durch Pak-Treffer unbeweglich geschossen. Später unterstützt ein Panther die s.Pz.Abt. 509 bei KAJASZOSZTPETER. |
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27.1.45 |
I./SS-Pz.Rgt. 3 bezieht Verteidigungsstellungen entlang der Straße VEREB-PAZMAND um das Absetzen des SS-Pz.Gren.Rgt. 6 Eicke zu sichern. |
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29.1.45 |
I./SS-Pz.Rgt. 3 im Abwehrkampf gemeinsam mit 9 Tigern nördlich KAPLOSNASNYEK. |
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30.1.45 |
Die Abteilung befindet sich in KAPLOSNASNYEK. |
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31.1.45 |
SS-Ostuf. Ernst befiehlt 210 panzerlosen Besatzungen ein Abholkommando zu bilden und neue Panther aus SENNELAGER abzuholen. Die Gruppe wird nach VESZPREM zum Eisenbahntransport in Marsch gesetzt. SS-Stubaf. Berlin übernimmt das Kommando über die I. Abteilung. |
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3.2.45 |
Kein Panther einsatzbereit. Alle 17 Panzer befinden sich in der Instandsetzung. |
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4.2.45 |
Teile der 4. Kp. sind in kleinere Gefechte verwickelt. |
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7.2.45 |
I./SS-Pz.Rgt. 3 startet zusammen mit Teilen der 1. PD einen örtlich begrenzten Gegenangriff in den Raum nordwestlich JANOS MJR um eine Lücke in der Margareten-Linie zu schließen. |
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8./9.2.45 |
Die Abteilung geht südwestlich DINNYES in Vorbereitung auf einen russischen Angriff in die Defensive über. |
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13.2.45 |
SS-Stubaf. Berlin übernimmt das Kommando über das SS-Pz.Rgt. 3. Die I. Abteilung ist wieder ohne Kommandeur. |
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18.2.45 |
SS-Ostuf. Ernst und die 210 Mann des Abholkommandos verlassen VESZPREM in Richtung SENNELAGER (Deutschland). |
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22.2.45 | Umgruppierung in den Bereich MAGYARALMAS, nordwestlich SZEKESFEHERVAR. Ein Rastraum für die Abteilung wird in FEHERVARCSURGO bezogen. |
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6.3.45 |
I./SS-Pz.Rgt. 3 befindet sich noch in MAGYARALMAS. In MOR trifft ein Eisenbahnzug mit Panther-Ersatzteilen ein. |
8.3.45 |
SS-Hstuf. Martins übernimmt das Kommando über die I./SS-Pz.Rgt. 3. Besatzungen ohne Panzer werden zu Infanterieeinheiten umgruppiert. |
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9/14.3.45 |
I./SS-Pz.Rgt. 3 ist in kleinere Gefechtstätigkeiten verwickelt um die Frontlinie der Division zu begradigen. |
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16.3.45 |
Als die Russen einen Großangriff nördlich SZEKESFEHERVAR beginnen, wird die I./SS-Pz.Rgt. 3 per Divisionsbefehl der I./SS-Pz.Gr.Rgt. 5 Totenkopf unterstellt. |
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17.3.45 |
Während des Morgens örtlich begrenzte Gegenangriffe in Richtung auf BORBALA. Später zieht sich die Abteilung nach MAGYARALMAS zurück, wo sie zur Rundumverteidigung gezwungen ist. Der Abteilungsgefechtsstand wird durch einen direkten Artillerietreffer zerstört. Dabei fällt der temporäre Kommandeur Htm Haas. Während des Nachmittags wird MAGYARALMAS aufgegeben. Die verbleibenden Teile der I. Abteilung weichen nach FEHERVARCSURGO aus. SS-Hstuf. Martins wird irgendwann in diesem Zeitraum zum Kommandeur der II./SS-Pz.Rgt. 3 bestellt. |
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18.3.45 |
Die jetzt als Infanterie kämpfenden panzerlosen Besatzungen erleiden schwere Verluste während der Kämpfe um FEHERVARCSURGO. |
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19.3.45 |
Rückzug aus FEHERVARCSURGO in Richtung auf ISZTIMER. |
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23.3.45 |
Die Radteile der I./SS-Pz.Rgt. 3 sind wegen technischer Ausfälle und Betriebsstoffmangels im Raum PENZESKUT dazu gezwungen ihre Fahrzeuge zurückzulassen oder zu sprengen. |
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31.3.45 |
Nach einer Woche kämpfend zu Fuß gruppiert die Abteilung zusammen mit der Vers.Kp. in LANDZENKIRCHEN um. Es fehlt immer noch ein Abteilungskommandeur. Per Divisionsbefehl wird die I./SS-Pz.Rgt. 3 aufgelöst und die verbliebenen Teile inklusive der Vers.Kp. in die II./SS-Pz.Rgt. 3 eingegliedert. Zu diesem Zeitpunkt besitzt das SS-Panzerregiment 3 noch 4 Pz IV, 2 Panther, 3 Tiger, 1 Stug III und 2 Bergepanther. 3 Sturmgeschütze waren noch am 28.3.45 abgeschossen worden. Hier endet das operative Leben der I./-SS.Pz.Rgt. 3. |
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1.4.45 |
Das nach SENNELAGER befohlene Abholkommando wird in Deutschland der Pz.Brig. Westfalen unterstellt. Zuletzt wird SS-Hstuf. Leibl als neuer Kommandeur der I./SS-Pz.Rgt. 3 auf dem Papier geführt. |
25.4.45 | Die verbleibenden Panzer des SS-Pz.Rgt. 3, 2 Panther und 2 Panzer IV, werden in der Kampfgruppe Neff zusammengefasst. |
2.5.45 | In der Ortschaft WIESELBURG befinden sich 2 Panther in der Reserve |
8.5.45 | Die verbleibenden Panzer der Kampfgruppe Neff (inclusive der beiden Panther) sammeln in WEITERFELDEN. Dort werden sie auf einen Sportplatz gefahren und von den Besatzungen mit Panzerfäusten zerstört. Es werden Versuche unternommen, sich den US-Streitkräften zu ergeben, aber später liefern die Amerikaner SS-T-Angehörige an die Russen aus. Für viele ehemalige Angehörige der I./SS-Pz.Rgt. 3 beginnt ein langer Zeitraum der Gefangenschaft in russischen Kriegsgefangenenlagern. Die ersten Ehemaligen der I./SS-Pz.Rgt. 3 werden 1951 entlassen. |