Die Entwicklung des Jagdpanthers

Schon im Jahre 1942 beschäftigte man sich bei Krupp mit diesem Kampfwagendesign. Zielsetzung war es, ein „Sturmgeschütz“ zu schaffen, welches die 8,8cm Pak L/71 tragen konnte, die sich zu diesem Zeitpunkt als die effektivste Panzerabwehrwaffe erwiesen hatte. Zunächst gab es Planungen, das Chassis des Pz. IV für den geplanten Panzerjäger zu nutzen, doch später fokussierten sich die Planungen auf den Panther – genauer gesagt auf das Fahrwerk des Panther II. Die weitere Entwicklung wurde zwischenzeitlich Daimler-Benz übertragen, und nachdem man davon absah, mit dem Panther II in die Produktion zu gehen, mussten die bisherigen Pläne dem vorhandenen Fahrwerk des Pz. V, "Panther", angepasst werden. Mitte 1943 wurde das Projekt an die MIAG Werke in Braunschweig übertragen. MIAG schloss die Planungen ab und stellte im Oktober und November die ersten zwei Prototypen (Fahrgestellnr. V 101 und V 102) her. Im Januar 1944 begann die Produktion (ab Fahrgestellnr. 3000001), doch alliierte Bombenangriffe verzögerten die Produktion, die daraufhin auf drei Standorte verteilt wurde. Neben MIAG in Braunschweig waren dies MNH in Hannover sowie MBA Potsdam-Drewitz. Trotz aller Bemühungen gelang es jedoch nicht, mehr als 400 Einheiten zu produzieren.

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